Flugunterricht ist grundsätzlich nicht umsatzsteuerfrei

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat am 13.11.2024 entschieden, dass Flugunterricht zur Erlangung einer Privatpilotenlizenz für Hobbyflieger nicht von der Umsatzsteuer befreit ist. Ein Luftsportverein, der Flugschüler ausbildet, hatte beim Erwerb eines Flugzeugs Umsatzsteuer gezahlt und diese als Vorsteuer vom Finanzamt (FA) zurückgefordert. Das FA lehnte dies ab, da der Unterricht umsatzsteuerbefreit sei, und somit keine Vorsteuer zurückverlangt werden könne. Das Finanzgericht bestätigte diese Auffassung und wies die Klage ab. Der BFH…

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Unangemessene Ausbildungsvergütung bei Steuerfachangestellter

  Unangenmessene Ausbildungsvergütung für den Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellter“  1. Für die Prüfung der Angemessenheit der Ausbildungsvergütung zum Ausbildungsberuf „ Steuerfachangestellter “ sind mangels eines einschlägigem Tarifvertrags die Empfehlungen der Steuerberaterkammern heranzuziehen. 2. Eine Ausbildungsvergütung für den Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellter“ ist – in der Regel unangemessen, wenn sie die Empfehlungen der Steuerberaterkammer um mehr…

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Blockheizkraftwerk : Ab 2016 längere Abschreibungsdauer

  Für Blockheizkraftwerke wird es ertragsteuerlich heiß Nach Beschluss der obersten Finanzbehörden und der Länder vom 17.07.2015 werden Blockheizkraftwerke (BHKWs) entgegen der bisherigen Verwaltungsauffassung wie ein wesentlicher Bestandteil des Gebäudes, statt wie zuvor als selbständiges bewegliches Wirtschaftsgut behandelt. Dies gilt für Fälle, in denen das BHKW keine Betriebsvorrichtung darstellt, d.…

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Gewillkürtes Betriebsvermögen bei Freien Berufen

  Gewillkürtes Betriebsvermögen bei Geldanlagen von Freiberuflern Zwar können auch Freiberufler grds. gewillkürtes BV bilden. Dies gilt für Geldgeschäfte aber nur, wenn dafür ausschließlich betriebliche Gründe maßgeblich sind. Sollen Geldanlagen als gewillkürtes BV eines Freiberuflers behandelt werden, sind an den Nachweis der Betriebsbezogenheit strenge Anforderungen zu stellen. Geldgeschäfte, die ihrer…

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Mindeslohn – Änderung bei der Mindestlohndokumentation

  Änderung bei der Mindestlohndokumentation ab 01.08.2015 Mit der Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung, die ab dem 1. August gilt, wird die Einkommensschwelle von 2.958,- € Euro dahingehend ergänzt, dass die Aufzeichnungspflicht nach dem Mindestlohngesetz bereits dann entfällt, wenn das verstetigte regelmäßige Monatsentgelt mehr als 2.000,- € brutto beträgt und dieses Monatsentgelt jeweils für…

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Brachenbuch Bayern

    Wieder ein Angebot für einen unnützen Eintrag in einem Branchenbuch, die voraussichtliche Kosten würden sich auf insgesamt EUR 1.824,00 für zwei Jahre belaufen – ab in die Mülltonne.  

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Ersatzbemessungsgrundlage im Grunderwerbsteuerrecht

Ersatzbemessungsgrundlage im Grunderwerbsteuerrecht verfassungswidrig Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat mit heute veröffentlichtem Beschluss entschieden, dass die Regelung über die Ersatzbemessungsgrundlage im Grunderwerbsteuerrecht mit dem Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) unvereinbar ist. Bringt der Gesetzgeber eine Ersatzbemessungsgrundlage zur Anwendung, muss diese, um dem Grundsatz der Lastengleichheit zu genügen, Ergebnisse…

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