Bundesregierung: Renten steigen zum 1. Juli in Deutschland um 3,74 Prozent
Haltelinie sichert stabiles Rentenniveau
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat bekannt gegeben, dass die Renten in Deutschland zum 1. Juli 2025 um 3,74 Prozent steigen werden. Diese Anpassung stellt sicher, dass Rentnerinnen und Rentner an der positiven Lohnentwicklung der Beschäftigten teilhaben können.
Rentenanpassung stärkt Kaufkraft
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betont, dass stabile Renten eine Frage der Leistungsgerechtigkeit sind. Die Erhöhung der Renten stärkt die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner und ist eine gute Nachricht für alle, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben.
Details zur Rentenanpassung
Bis zum 1. Juli 2025 gilt eine Haltelinie für das Rentenniveau von 48 Prozent. Der aktuelle Rentenwert wurde im vergangenen Jahr aufgrund der Niveauschutzklausel auf das Mindestsicherungsniveau von 48 Prozent angehoben. Die Rentenanpassung erfolgt entsprechend § 255i SGB VI ebenfalls nach diesem Niveau.
Einflussfaktoren der Rentenanpassung
Die anpassungsrelevante Lohnentwicklung liegt bei 3,69 Prozent und basiert auf den Daten des Statistischen Bundesamtes. Zusätzlich wird die beitragspflichtige Entgeltentwicklung der Versicherten berücksichtigt, die für die Einnahmesituation der gesetzlichen Rentenversicherung entscheidend ist. Auch die unterschiedliche Veränderung der Sozialabgaben für Beschäftigte und Rentenbeziehende spielt eine Rolle und führt zu einer leicht höheren Rentenanpassung.
Erhöhung des Rentenwerts
Der aktuelle Rentenwert wird von 39,32 Euro auf 40,79 Euro angehoben, was einer Rentenanpassung von 3,74 Prozent entspricht. Für eine Standardrente bei durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeutet dies einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat.
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Pressemitteilung vom 6.3.2025